Podcast Start Anleitung: In 8 Schritten zu deinem Podcast

Podcast Starten Anleitung

Bevor du einen Podcast starten kannst, solltest du dir die Grundlagen anschauen.

Hast du dir noch keine Gedanken über die Intention deines Podcasts, deine gewünschte Zielgruppe und Themenideen bzw. Redaktionsplan gemacht, dann lies doch erstmal diesen Blogartikel von mir.

Er bereitet dich optimal auf den Start deines Podcasts vor, indem du dir erstmal dein Grundgerüst, deine Basis erarbeitest.

Danach geht es hier weiter mit der Schritt für Schritt Podcast Start Anleitung.

Inhaltsverzeichnis
  1. Wähle einen Namen
  2. Cover erstellen
  3. Intro und Outro
  4. Aufnahmetechnik 
  5. Aufnahmeort
  6. Episoden aufnehmen und bearbeiten
  7. Hoster einrichten und Podcast Kanäle
  8. Podcast Marketing

1. Wähle einen Namen

Der Name deines Podcasts, für viele ist es schwer hier einen passenden zu finden. Behalte auch hier immer deine Zielgruppe im Auge.

 

Podcast Start Anleitung extra Tipp:

 

Wähle den Namen nicht zu „eng“. Wenn du im Laufe des Podcast Lebens, die Themen darin erweiterst, sollte das auch unter dem bestehenden Namen möglich sein.

Beispiel:

Susi betreibt einen Blumenladen und möchte erstmal damit starten ihren Hörer*innen Pflegetipps für Pflanzen zu geben, damit sie lange Freude an den Pflanzen haben.

enger Name: Pflanzenpflege by Susi

offener Name: Susi’s Garten

Möchte Susi später auch noch Tipps geben, wie bestimmte Kräuter in der Küche verwendet werden können oder Dekorationsideen mit Blumen, wäre der erste Titel eher unpassend, da zu spitz gewählt.

Kümmere dich auch um einen guten Titel.

Der Titel, wird in den Podcastplayern direkt hinter dem Namen angezeigt. Hier solltest du SEO beachten und kannst bei Phantasienamen klarer hervorheben um was es in deinem Podcast geht. Dieser kann immer wieder geändert werden und so angepasst werden, wenn eine Erweiterung deiner Themen ansteht.

2. Cover erstellen

Das Cover ist der visuelle Teil deines Podcasts. Es sollte zu dir und deinem Unternehmen passen. Und vor allem deine Brandingfarben enthalten.

Überlege dir zunächst was du auf diesem Cover zeigen möchtest. Deine Person, Logo, themenspezifische Elemente oder etwas ganz anderes. Die meisten Cover bestehen aus einem Bild und einem Schriftelement.

Ein Bild von dir oder gegebenenfalls mehreren Hosts eignet sich sehr für Einzelunternehmer, um die eine Marke besteht oder aufgebaut werden soll.  Bei größeren Unternehmen kann zusätzlich oder auch ausschließlich das Firmen Logo präsent sein. Für Folgen mit Interviewgästen gibt es die Möglichkeit ein extra Episodencover zu erstellen, dass nur für diese Folge erscheint.

Überlege dir hier was genau deine Themen sind, wie dein Podcast aufgebaut und wer deine Zielgruppe ist.

Das Cover bleibt erstmal immer gleich oder zumindest die Grundelemente.

Ein tolles Beispiel für Podcast Cover ist der Podcast von Verena Pausder und Lea-Sophie Cramer „Fast&Curious“.

Ihr Podcast kommt in Staffeln und jede Staffel hat ein neues Cover. Doch die Grundelemente sind gleich. Gleiche Hintergrundfarbe, es sind immer die beiden Hosts zu sehen und der Podcastname.

Das Cover ist so herrlich erfrischend, genau wie die zwei Frauen und ihre Themen.

Bei der Schrift solltest du darauf achten, dass du max. 2 verschiedene Schriftarten wählst, diese nicht zu verschnörkelt und auch in einem kleinen Format gut lesbar ist. Dies kannst du unter folgendem Link einmal kontrollieren Podcast Cover Art Größen Kontrolle.

Weitere Anforderungen, die dein Podcastcover erfüllen sollte:

=

mindestens 1400x1400

=

höchstens 3000 x 3000 Pixel

=

quadratisch

=

Auflösung 72 dpi, JPG oder PNG Format

=

RGB Farbraum

=

unter 1 MB Dateigröße

3. Intro und Outro

Um deinen Podcast einzuleiten benötigst du ein Intro.

Hier stellst du dich und deinen Podcast den Hörer*innen kurz vor. Meist ist dies mit Musik, dem sogenannten Jingle hinterlegt. Das Intro ist ein sich wiederholendes Element. Das heißt du nimmst das Voice-Over einmal auf und hinterlegst dies mit deinem Jingle. Dann wird dieses Intro immer vor deine Folge gelegt.

Deswegen sollte ein Intro auch nicht zu lange sein, maximal 30 Sekunden. Denn deine Hörer*innen hören dies vor jeder Folge und spätestens nach dem 5. Mal können sie das Intro auswendig.

Das Gegenstück zum Intro ist das Outro, zusammen bilden sie den Rahmen um deinen Folgen- Content.

Auch das Outro ist ein wiederkehrender Bestandteil in deinem Podcast.

Hier ist eine kurze Verabschiedung und auch ein Musikstück ratsam. Du kannst hier einen Standard Call to Action einsprechen und auf deine weiteren Kanäle oder die Zusammenarbeit hinweisen.

Podcast Start Anleitung Intro und Outro aufnehmen

4. Aufnahmetechnik

Im Grunde brauchst du ein Mikrofon, einen Kopfhörer und eine Aufnahmesoftware um deinen Podcast zu starten.

Das dürfte dir soweit klar sein, doch auf was genau du achten darfst schlüssele ich dir im Folgenden einmal auf. Die folgende Aufzählung enthält *Affiliate Links, kostet dich keinen Cent mehr.

Mikrofon:

Es gibt Kondensatormikrofone und dynamische Mikrofone. Ein Kondensatormikrofon* ist sehr sensibel, nimmt feine Geräusche und Hall aus dem Raum war. Deshalb solltest du dies nutzen, wenn du eine akustisch optimierte Umgebung hast. Das heißt, dein Raum sollte möglichst wenig Hall produzieren und auch Hintergrundgeräusche sollten vermieden werden.

Das dynamische Mikrofon* ist da weniger anfällig für Raumhall und Nebengeräusche.

Möchtest du auch unterwegs einen Podcast aufnehmen, dann gibt es dazu ebenfalls Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Shure MVL*.

Pop Schutz:

Einen Pop-Schutz* brauchst du um die lästigen Pop-Geräusche zu vermeiden. Diese entstehen beim Sprechen der Buchstaben P, B, D und T.

Der Pop-Schutz hat die Aufgabe den Wind der beim Sprechen dieser Buchstaben entsteht zu vermeiden. Außerdem schützt er dein Mikrofon vor Speichel, dadurch ist dein Mikrofon länger funktionsfähig.

Kopfhörer:

Durch die Kopfhörer, kannst du deine Aufnahme sofort so hören, wie auch die Hörer*innen deine Aufnahme später hören.

Du kannst dadurch, deine eigene Stimme besser kontrollieren, eventuell deine Sprechtechnik anpassen und störende Hintergrundgeräusche direkt eliminieren, da du sie durch die Kopfhörer schon bei der Aufnahme mithörst. Dies erleichtert deine Bearbeitung im Nachgang und bringt gleich von vorneherein eine gute Audioqualität.

Meine Kopfhörer Empfehlungen für dich:

 

Aufnahmesoftware:

Suche dir eine Aufnahmesoftware, die zu deinem PC Betriebssystem passt

Es folgt eine kurze Auflistung der verschiedenen Softwaremöglichkeiten, aufgeschlüsselt nach dem jeweiligen Betriebssystem.

macOS:

Garageband

Garageband bietet eine breite Palette von Funktionen und die Möglichkeit zur nahtlosen Integration mit anderen Apple-Produkten. Egal, ob du Anfänger oder Profi bist, Garageband ist definitiv eine Software, die es wert ist, ausprobiert zu werden.

 

Windows & macOS:

Adobe Audition

Mit Adobe Audition haben Windows- und macOS-Benutzer Zugriff auf eine leistungsstarke Aufnahmesoftware, die professionelle Ergebnisse liefert. Adobe Audition bietet dir die Werkzeuge und Funktionen, die du benötigst, um hochwertige Audioinhalte zu erstellen und zu bearbeiten.

Hindenburg

Eine herausragende Funktion von Hindenburg ist der automatische Lautheitsausgleich, der es ermöglicht, die Lautstärke von verschiedenen Audiospuren automatisch anzupassen.

 

Windows, macOS, Linux:

Audacity

Eine weit verbreitete und beliebte Aufnahmesoftware, die für ihre Vielseitigkeit und kostenlose Verfügbarkeit geschätzt wird.

Wenn du genauere Infos zu den Aufnahmeprogrammen möchtest lies diesen Blogartikel von mir.

 

Podcast Start Anleitung

Erfolgreich wird, wer Geduld und Ausdauer beweist!

5. Aufnahmeort

Das gute an einem Podcast ist, du kannst ihn theoretisch überall aufnehmen.

Achte darauf, dass es in dem Raum nicht all zu viel Hall gibt. Dieses hallige Geräusch ist ja schon unangenehm, wenn man sich in so einem Raum miteinander unterhält, wie soll das dann erst in einem Podcast klingen.

Es gibt verschiedene Methoden, einen Raum Podcast tauglich zu machen.

Entweder du dekorierst grundsätzlich mit Akustikpaneelen deine Wand, diese gibt es bereits in echt schöner Optik. Hier* (Amazon Affiliate Link) kannst du mal stöbern.

Oder du begibst dich für die Aufnahme in einen Raum mit viel Textil, wie z.B. das Wohnzimmer, mit Sofa, Teppich und Vorhängen.

Pamela Reif (Fitness-Ikone) und ihr Bruder haben ihren Podcast „Schaumermal“ oft im Bett aufgenommen und/oder Decken über der Aufnahmestation ausgebreitet.

Und ja, der Unterschied ist wirklich bemerkbar.

Möchtest du in deinem Büro den Podcast aufnehmen, achte darauf gegenüber einem offenen Bücherregal zu sitzen, die Unebenheiten schlucken ebenfalls Hall. Alternativ pack doch über glatte Flächen eine Decke drüber, ziehe Vorhänge vor die Fenster oder nutze Isolationsschirme um dein Mikrofon, wie z.B. dieses hier* (Amazon Affiliate link).

6. Episoden aufnehmen und bearbeiten

Jetzt geht’s los. Du hast alles durchdacht, besorgt und vorbereitet. Nun geht es an die Aufnahme deiner Episoden.

Sorge dafür, dass es keine Störungen gibt während deiner Aufnahme. Schließe dein E-Mailfach, stelle dein Handy auf lautlos und schließe die Fenster.

Entspann dich, atme tief durch und spreche dich gegebenenfalls ein bisschen ein. Drück die Aufnahmetaste und los geht’s.

Die ersten Male kommst du dir eventuell ein bisschen komisch vor und es ist normal manchmal zu stocken. Du darfst darauf achten, nach einer Pause am besten mit dem letzten Satz noch einmal zu beginnen. Den kannst du im Aufnahmeprogramm einfach nochmal anhören, falls du ihn nicht mehr weißt. Manchmal kommt es vor, dass du dich in einer Thematik immer wieder verhaspelst oder den Faden verlierst. Lass einfach eine kurze stille Pause und fang den Abschnitt nochmal von neuem an einzusprechen. Lösche nichts während der Aufnahme. Sprich lieber weiter und lösche erst im Nachgang alles was nicht passt.

Bei der Bearbeitung beginne ich immer mit der Rauschverminderung. Deshalb sollte am Anfang der Aufnahme auch immer eine kurze Stille sein. Also drücke Aufnahme warte ca. 3 Sekunden und fange dann erst das Sprechen an. So kann man das als Referenz nehmen und mit 2,3 Klicks das Rauschen in der gesamten Aufnahme reduzieren.

Nehme die Einstellungen im Equalizer vor um die Tonqualität zu verbessern und beginne danach mit dem Schneiden deiner Folge.

7. Hoster & Podcast Kanäle

Nun braucht dein Podcast auch noch ein Zuhause. Der sogenannte Hoster beherbergt deine Audiodateien und erstellt den RSS-Feed, in dem alle Informationen rund und einem Podcast gespeichert werden. Dieser kommuniziert den Podcast Kanälen wenn eine neue Folge online ist.

Verschiedene Hoster:

  • Podigee
  • Libsyn
  • Podcaster.de
  • Podbean
  • Chimpify

Richte deinen Hoster ein, indem du die Beschreibungen vollständig ausfüllst und dein Cover hochlädst. Du könntest auch ein Intro & Outro hochladen, dass automatisch eingefügt wird. Zudem kannst du deinen Webplayer konfigurieren und dein Team als Editoren hinzufügen.

Podcast Kanäle, sind z.B Apple Podcasts, Spotify, Deezer, Google Podcasts, also die Kanäle auf denen dein Podcast letztendlich gehört wird. Um so viele Hörer*innen wie möglich zu erreichen solltest du auch auf mehreren Kanälen deinen Podcast einreichen. Dies erledigst du ebenfalls über deinen Hoster. Reiche den Podcast spätestens 1 Woche vor dem offiziellen Podcastlaunch bei den Podcast Kanälen ein. In der Regel dauert es zwar nur maximal 2 Tage bis, dein Podcast dort zu hören ist doch es gibt immer mal wieder Verzögerungen.

Mit meinen Kunden arbeite ich am liebsten mit Podigee. Es gibt eine kostenlose Testphase und unterschiedliche Pakete im Anschluss. Die Bedienoberfläche ist leicht verständlich und übersichtlich und der Support ist super zu erreichen.  Außerdem gibt es die Möglichkeit für einen Private Podcast für die interne Unternehmens-Kommunikation. Also ein passwortgeschützter Podcast für registrierte Nutzer.

8. Podcast Marketing

Hast du dir schon einmal darüber Gedanken gemacht, wie du deinen Podcast bewirbst?

Nein. Dann kommen hier einige Ideen für dich.

Dein Podcast sollte voll und ganz in deiner Marketing Strategie mit eingeplant werden und auf allen anderen Kanälen, auf denen du dich und dein Unternehmen präsentierst, mit eingebunden werden.

Zunächst die Webseite. Ganz klar, dein Podcast sollte auf deiner Webseite zumindest erwähnt werden. Besser ist es, wenn du deinen Podcast z.B. in deinem Blog integrierst. Kommen über Google, Leser*innen auf deine Webseite sehen sie sofort, dass du auch einen Podcast hast. So kannst du potenzielle Kunden die lieber auditiv Content konsumieren, gleich mitansprechen. Umgekehrt ist es sinnvoll auch im Podcast auf deine Webseite zu verweisen und immer einen Link dazu in den Show Notes platzieren.

 

Über Social Media kannst du ganz hervorragend neue Hörer*innen gewinnen, indem du immer und immer wieder erwähnst das du einen Podcast hast und eine neue Folge online ist. Dies funktioniert simple über einfache Beiträge oder in der Story. Mehr Aufmerksamkeit für deinen Podcast bekommst du, wenn du Beiträge als Audiogramm und mit z.B. immer gleicher/ähnlicher Grafik online stellst und in Instagram z.B. ein Highlight extra für deinen Podcast erstellst. Erwähne deinen Podcast auch in deiner BIO. Dein Content darf dir auch immer wieder als Content Recycling dienen. Nehme kleinere Abschnitte aus deinem Podcast und verwandele diese in Social Media Content.

 

Auch in deinem Newsletter oder Magazine für Kunden darf dein Podcast erwähnt werden. Dort kann ein kleiner Abschnitt, in dem eine kleine Vorschau zur Folge beschrieben wird, die Neugierde wecken.

Hast du bereits einen Pinterest Account? Auch dort kann prima dein Podcast beworben werden. Schöne Grafiken oder auch wieder ein Audiogramm ziehen dort die Aufmerksamkeit auf dich und deinen Podcast.

 

Verkaufst du physische Produkte? Dann erstelle doch einen schönen Flyer, auf dem ein QR-Code direkt zu deinem Podcast führt und lege diesen deinen Paketen bei. Oder erstelle eine Postkarte als kostenlose Paketbeigabe, mit eben diesem QR-Code. So kann dein Kunde mit Leichtigkeit einem Bekannten/Freundin/Familie eine Freude machen und macht zudem noch Werbung für dich und deinen Podcast.

 

Zum Schluss gilt eins.

Sei kreativ und erwähne über mehrere Kanäle hinweg deinen Podcast.

 

Diese 8 Schritte führen dich zu deinem eigenen Podcast. Arbeite diese Anleitung nach und nach ab. So kannst du deinen Podcast starten und deine Vision hörbar machen.

 

Möchtest du, bei deinem Podcast Launch Unterstützung von mir als Podcast Expertin? Dann informiere dich hier über mein Leistungspaket ‚Podcast Launch‘ oder buche dir hier gleich einen Termin für unser unverbindliches Erstgespräch.

 

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Podcast Anfänger: 8 wertvolle Tipps vor dem Start

Podcast Anfänger haben viele Fragen, wie der Start richtig geht

Podcast Anfänger: 8 wertvolle Tipps vor dem Start

Inhaltsverzeichnis
  1. Welches Ziel verfolgst du mit deinem Podcast
  2. Wer ist deine Zielgruppe
  3. Wie ist die Persönlichkeit deiner Zielgruppe und wann werden sie deinen Podcast hören
  4. Welche Themen sprichst du an und wie verpackst du diese
  5. Wie viel Zeit möchtest du für deinen Podcast (Produktion) aufwenden
  6. Welches Format und Länge der Folgen
  7. Erstelle einen Redaktionsplan
  8. Starte!

Podcasts – sie sind in aller Munde. Sie bauen eine tiefere Verbindung zu den (potentiellen) Kunden auf und eignen sich hervorragend um die Werte und Persönlichkeiten des Unternehmens bzw. der Unternehmer*in zu zeigen. Werbung für deine Produkte kannst du ebenfalls mit einbauen. Ein Marketingkanal, der unbedingt genutzt werden will. Doch viele Podcast Anfänger fragen sich:

Wie genau fang ich an? Was brauch ich für den Start und über was genau kann ich im Podcast eigentlich sprechen?

Wenn du dir solche oder ähnliche Fragen stellst, dann lies unbedingt weiter!

Eine gute Vorbereitung, ist das A und O für Podcast Anfänger.

 

Es erspart das Chaos während der Podcastproduktion und hilft auf Kurs zu bleiben.

Nach diesem Artikel weißt du welche Fragen du dir als Podcast Anfänger unbedingt VOR dem Start stellen solltest und du bist bestens vorbereitet um langfristig den Podcast als ein Sprachrohr für dich zu nutzen.

Podcast Anfänger Kopfhörer und Mikrofon

Hier kommen 8 Tipps für Podcast Anfänger

1. Welches Ziel verfolgst du mit deinem Podcast

 

Bevor du mit deinem eigenen Podcast startest, ist es grundsätzlich entscheidend, dir über das Ziel deiner Audioinhalte klar zu werden.

Mögliche Ziele:

  • Unterhaltung
  • Wissensvermittlung
  • Positionierung als Experte
  • Inspiration/Motivation
  • Community Aufbau 

Aufgrund dieses Ziels kannst du deine Inhalte und die Art der Präsentation entsprechen anpassen.

Das definierte Ziel wird nicht nur deine Inhalte vorgeben, sondern auch helfen, deine Zielgruppe anzusprechen und langfristig zu binden. Eine klare Vorstellung vom Ziel deines Podcasts ist somit ein wichtiger erster Schritt für Podcast Anfänger, auf dem Weg zu einem erfolgreichen Start.

2. Wer ist deine Zielgruppe

 

Mach dir klar, wen du mit deinem Podcast überhaupt erreichen möchtest. Je besser du deine Zielgruppe kennst, desto gezielter kannst du sie ansprechen.

Stelle dir dazu folgende Fragen:

  • Wer genau ist meine Zielgruppe?
  • Was ist ihre Persönlichkeit?
  • Welche Bedürfnisse haben sie?
  • Was sind ihre Pain Points?
Podcast Anfänger Zielgruppenanalyse

3. Wann werden sie deinen Podcast hören und wie viel Zeit nehmen sie sich dafür?

 

Wenn du deine Zielgruppe genau kennst, kannst du dich besser in sie hineinversetzen und so daraus ableiten wann sie deine Folgen am liebsten hören. Unabhängig von diesem Punkt solltest du deine Folge am Tag der Veröffentlichung so ab 5 Uhr morgens online stellen, sodass auch die Hörer*innen, die ganz früh deine Folgen hören wollen die Chance dazu haben. Doch auch die Promotion deines Podcasts sollte darauf abgestimmt sein

Wenn deine Hauptzielgruppe, z.B. unter anderem meist Angestellte sind, dann werden sie höchstwahrscheinlich während der Autofahrt zu/von der Arbeit deine Folgen hören. Eventuell solltest du deine Folgen dann auf eine maximale Länge von 30-45 Min beschränken, damit in 1-2 Autofahrten eine Folge durchgehört werden kann.

Sind deine Zielhörerschaft eher auch Unternehmer*innen, dann könnten sie kürzere Folgen von 15-20 Minuten bevorzugen um kurze Wartezeiten oder Pausen zu nutzen um deine Folgen zu hören.

Ein Tipp für Podcast Anfänger: Frage doch deine Zielgruppe vor dem Start auch mal nach ihrem Nutzungsverhalten bei Podcasts.

Dies solltest du auch immer mal wieder überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

4. Welche Themen sprichst du an und wie verpackst du diese

 

Anhand deiner Ziele und Zielgruppe entscheidest du dich für Themen.

Wenn du beispielsweise ein unterhaltsames Format anstrebst, dann solltest du auf humorvolle und fesselnde Geschichten setzen. Möchtest du stattdessen Wissen vermitteln, sind eine klare Struktur, verständliche Erklärungen und viele Beispiele sinnvoll.

Was bei allen gut funktioniert ist gutes Storytelling und (Erfolgs)geschichten von deinen Kunden oder dir selbst.

Eine Kundin von mir (Hundetrainerin, Zielgruppe: neue und bestehende Kunden zum (wieder)kaufen bringen) hat oft aus dem Alltag mit ihrem Hund erzählt.  Diese persönlichen Geschichten haben den Hörer*innen gezeigt, dass sie

  1. nicht alleine sind mit den herausfordernden Situationen mit einem Hund
  2. meine Kundin hat schon einmal Expertise aufgezeigt, wie sie dann in solchen Situationen die Sache angeht.

Die Hörer*innen konnten so schon kleine Hilfestellungen als Tipps mitnehmen und haben gleichzeitig einen Einblick in die Persönlichkeit, aber auch die Arbeit meiner Kundin bekommen.

5. Wie viel Zeit möchtest du für deinen Podcast aufwenden – wöchentlich, monatlich

Du solltest dir darüber klar werden, dass ein Podcast verständlicherweise auch Zeit kostet. Je nach Länge der Folgen, Thema, Content Recycling und wie viel von der Produktion du selbst übernimmst kann diese Zeit ganz schön variieren.

Es macht einen Unterschied für dein Podcast Projekt, ob du pro Woche nur 1-2 Stunden oder 3-4 Stunden einplanen kannst/willst. Umso weniger Zeit du einplanen möchtest umso mehr Aufgaben solltest du abgeben.

Entscheide dich, ob du den gesamten Podcast alleine stemmen möchtest oder dir dabei Unterstützung holst.

Ich habe dir mal eine grobe Zeitrechnung aufgestellt, damit du dir schon ungefähr vorstellen kannst, wie viel Zeit du in deinen Podcast investieren darfst.

Beispiel: 20 Minuten Solo Folge

  • 30 Minuten Vorbereitung Thema: Ideen sammeln, Skript erstellen
  • 30 Minuten Aufnahme mit Einrichten und evtl. Einsprechen oder kurzen Pausen
  • 60 Minuten Bearbeitung Folge, Zusammenschnitt, Klangqualität verbessern, Patzer und zu viele Füllwörter raus
  • 60 Minuten Texte erstellen: Show Notes, Social Media Beiträge, Blogbeitrag
  • 30 Minuten Teaser, Grafiken für SoMe und Webseite, Audiogramm erstellen
  • 60 Minuten Einpflegen der Folge beim Hoster, der Beiträge bei Social Media, Einbinden auf Webseite

= ca. 4,5 Stunden Arbeit

Ja, das ist die Realität. Ein qualitativ hochwertiger Podcast mit Marketing und allem drum und dran bedarf einiges an Arbeit.

 

Falls du einige Schritte oder die komplette Produktion alleine übernehmen willst hier noch ein Zeitmanagementtipp für Podcast Anfänger.

Batching ist ein tolles Tool um seine Zeit optimal zu nutzen

Mache thematisch gleiche Aufgaben hintereinander weg, so bist du im Flow und musst dich nicht erneut einarbeiten. Wusstest du das du 5-10 Minuten brauchst um in eine Aufgabe wieder reinzukommen, nach einer Unterbrechung? Das klingt erstmal nicht nach viel, wenn du jedoch weist wie viele Schritte eine fertige Folge benötigt, wirst du schnell merken wie sich diese „immer-wieder-neu-einarbeiten-Zeit“ summiert.

Ich empfehle meinen Kunden immer mindestens 2-3 Folgen im Voraus zu produzieren. Wenn ein längerer Urlaub oder eine vorhersehbare stressige Zeit ansteht auch gerne mal mehr. Dadurch ist sichergestellt, dass regelmäßig neue Folgen online gehen auch wenn mal das Leben dazwischenkommen sollte. Podcasting ist bekanntlich ein Marathon und kein Sprint. Es bedarf schon einer Kontinuität um seinen Podcast erfolgreich zu machen.

 

Konkrete Batchingideen für dich

  • Schreibe doch gleich mehrere Skripte für mehrere Folgen -> daraus lassen sich im Anschluss auch gleich super die Show Notes, Social Media Beiträge etc. in einem Rutsch schreiben
  • Falls du Links in die Show Notes packen möchtest, such auch die auf einmal raus und speichere sie ab
  • Nimm gleich mehr Folgen hintereinander auf
  • Erstelle Grafiken für Audiogramme oder sonstige Social Media Beiträge zusammen
  • Folgen hochladen, Beschreibungen ausfüllen und einplanen

Du siehst, es ist einiges zu tun bei einem Podcast.

Das gute ist, wenn man komplett ehrlich mit sich ist. Dann brauchst du selbst NUR die Audioaufnahme übernehmen. ALLES, wirklich ALLES andere kann eine Podcastmanagerin für dich übernehmen, ohne dass deine Hörer*innen jemals denken würden das ist ja gar nicht mehr dein Podcast. Ich weiß das du wenigsten kurz diesen Gedanken hattest. 😉

Selbst die Vorbereitung/Strukturierung des Themas für die Aufnahme, kann theoretisch abgegeben werden.  Du musst auch gar nicht alles sofort abgeben. Du kannst auch Schritt für Schritt immer mehr Aufgaben abgeben, wenn du dich dadurch wohler damit fühlst. Doch behalte dein Zeitinvest im Auge und entscheide dich bewusst ob du mit deinem Geld oder deiner Zeit „bezahlen“ möchtest.

6. Welches Format und Länge der Folgen

 

Über die perfekte Länge der Folgen scheiden sich die Geister. Und das Gute ist, nur weil bei dem einen Podcast 15 Minuten Folgen am besten funktionieren, heißt das nicht das du auch nur 15 Minuten machen darfst. Wie soll sich da ein Podcast Anfänger entscheiden?

Ganz einfach:

Dein Konzept, deine Persönlichkeit und deine Community bestimmen diesen Faktor ganz entscheidend.

Von 5 Minuten Quick Tipp Folgen bis hin zu stundenlange ExpertenTalks. Alles ist möglich.

Und auch die Formate richten sich vor allem nach deinem Thema und deiner Zielgruppe.

Formate:

  • Interview
  • Solo
  • Mit Co-Host (oder mehreren)
  • Diskussionsrunden – Moderator und verschiedene Gäste diskutieren Themen

Du kannst auch gerne einen Mix daraus anbieten. Wenn du normalerweise nur Solofolgen aufnimmst, könntest du 1x im Monat eine Interviewfolge veröffentlichen oder eine Diskussionsrunde. Hier sind kaum Grenzen gesetzt und manchmal muss auch ein Ausprobieren stattfinden um das Richtige für sich zu finden.

 7. Erstelle einen Redaktionsplan

 

Wenn du bereits Social Media Kanäle bespielst, dann wirst du bestimmt bereits einen Redaktionsplan haben. Sollte das nicht der Fall sein, dann erstelle spätestens jetzt einen für mindestens 3-6 Monate. Ein Redaktionsplan hilft dir dabei deinen Content strategisch auszurichten und er hilft ungemein dabei den Überblick zu behalten und in die Umsetzung zu gehen.

 

Dein Weg zum Redaktionsplan

 

  1. Launchplan

Überlege dir zunächst, wann im Jahr du welches deiner Produkte bewerben möchtest bzw. wann du welches Angebot launcht. Es ist einfacher ein Angebot zur Zeit zu promoten als viele gleichzeitig. Je nachdem wie viele Produkte du hast, kannst du dann diese auf dein Jahr aufteilen.

  1. Content Arten

Hier reihst du deinen Podcast dann in deine anderen Marketingaktivitäten ein. Bestimme hier auch den Rhythmus der Veröffentlichung deiner Folgen. Und wie du deinen Podcast auf deinen anderen Kanälen promotest. Deine einzelnen Marketingmaßnahmen sollten aufeinander aufbauen um sich optimal zu ergänzen.

Beispiele hier sind:

  • extra Social Media Beiträge am Tag der Veröffentlichung in Audiogrammform oder als Video um einen kleinen Vorgeschmack auf die Folge zu machen
  • Verlinkung der Folge im Newsletter
  • Pop Up Fenster auf der Webseite, das auf die neueste Folge verlinkt
  1. (Monats)Themen festlegen

Du hast im Launchplan festgelegt, welches Angebot du wann promotest. Suche dir für diese Zeitabschnitte jetzt Themen, die dieses Produkt unterstützen. Hier kannst du die inhaltliche Thematik von deinem Angebot aufgreifen oder Aspekte die darauf hinführen.

Hast du einmal alles festgelegt, gehst du Abschnitt für Abschnitt durch, weist immer ohne große Anstrengung über welche Themen du aktuell schreiben und sprechen kannst und natürlich ist das alles NICHT in Stein gemeißelt. Die Monatsthemen geben dir einen groben Rahmen, den du flexibel gestalten kannst und die auf deine Produkte einzahlen.

Das erleichtert dir ziemlich die Contenterstellung.

Hast du eine spontane Idee die eh dazu passt – go for it. Aber liegt dir ein Thema gerade jetzt am Herzen ohne das sie auf dein Angebot einzahlt? Na dann veröffentliche es trotzdem 😊

Ein Redaktionsplan soll dir einfach eine gewisse Struktur und Sicherheit geben, so dass du schnell in die Contenterstellung kommen kannst ohne groß überlegen zu müssen.

 

8. Starte

 

Zu guter Letzt der liebgemeinte Popotritt: STARTE deinen Podcast jetzt.

Es lohnt sich, wenn du die Verbundenheit zu deiner Community, deinen Kunden, Interessenten, Partnern, Mitarbeitern wirklich ausbauen möchtest.

Versprochen.

Arbeitest du die einzelnen Punkte in diesem Artikel durch hast du eine großartige Basis für deinen Podcast Start gelegt.

In meinem Blogartikel „Podcast Start Anleitung: In 8 Schritten zu deinem Podcast“  bekommst du die Schritt-für-Schritt Anleitung um als Podcast Anfänger zu starten. Du erfährst Tipps zu den Themen

  • Podcastname
  • Cover
  • Intro und Outro
  • Aufnahmetechnik
  • Aufnahmeort
  • Hoster
  • Podcastmarketing

Falls du von mir Hilfe bei deinem Podcast Start wünschst, dann buche dir hier ein Erstgespräch für meinen Launch Service und wir bringen gemeinsam deine Visionen in die Welt.

Podcast Unterschrift Jasmin

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Warum Unternehmen einen Podcast starten sollten

In diesem Artikel erfährst du 4 wichtige Gründe warum du als Unternehmer einen Podcast starten solltest. Außerdem erfährst du wie genau du den Podcast in deine Marketingstrategie einbindest.

Inhalt:

1. Podcast – der Erfolg

2. Die Kraft der Stimme: warum Audioinhalte so wirksam sind

3. Podcast als effektives Kommunikationsmedium

4.Vorteile eines Podcasts für die Unternehmensmarke

4.1 Steigerung der Markenbekanntheit und Reichweite

4.2 Positionierung als Experte in der Branche

4.3 Kundenbindung und Aufbau von Vertrauen

4.4 Podcast als Kundenfilter

5. Integration des Podcasts in Markenstrategie

5.1 Festlegung der Ziele und Zielgruppe

5.2 Auswahl des passenden Formats und Themas

5.3 Planung und Produktion von qualitativ hochwertigen Inhalten

5.4 Promotion des Podcasts

6. Starte deinen Podcast

1. Podcasts – die Stimme des Erfolgs oder warum Unternehmen einen Podcast starten sollten

In Deutschland hören bis zu 43 Prozent Podcast.

Nebeneffekt für die Unternehmer:

Laut Statista wurde für das Jahr 2022 der Werbeerlös mit Podcast Werbung auf 39 Millionen Euro geschätzt. Was für ein riesiges Potenzial darin steckt *wow*.

Und warum ist Podcast ein so beliebtes Medium.

Es ist vielfältig, es ist leicht zu finden und es kann auch „nebenbei“ konsumiert werden.

Vielfältig – für wirklich jeden Geschmack ist etwas dabei – Geschichten, Interviews, kurze oder lange Folgen, Weiterbildung, Comedy, Crime, Politik, Hobbys, Business –

Leicht zu finden – die meisten hören Podcasts über die gängigen Musik Streamingdienste – deswegen ist es auch wichtig bei so vielen wie möglich gelistet zu sein.

Konsum „nebenbei“ – ob beim Autofahren, in der Bahn, am Flughafen, in der Mittagspause, beim Einkaufen, putzen, beim Handwerken oder der Einschlafbegleitung – überall können Podcasts mit konsumiert werden.

2. Die Kraft der Stimme: warum Audioinhalte so wirksam sind

Jetzt fragt man sich zunächst. Warum ist gerade Audio so erfolgreich?

Ganz einfach, es liegt an dem Sinn den der Podcast anspricht. Wir Menschen verarbeiten über das Hören mehr Sinne als über das Sehen.

Das kannst du ganz leicht selbst testen.

Schau dir mal im TV eine Werbung ohne Ton an. Und die nächste hörst du dir dann nur an und schließt dabei die Augen. Überlege dir was bei dir besser ankommt, welche dir leichter im Kopf bleibt, zu welchem Produkt/Unternehmen du dich mehr hingezogen fühlst und welche Werbung welches Gefühl bei dir ausgelöst hat.

Höchstwahrscheinlich löst die gehörte Werbung bei dir mehr aus, stimmt‘s? Und nicht nur, dass das gehörte mehr Gefühle bei dir auslöst, du kannst dir die Werbung so auch besser merken, bzw. erkennst bei erneutem Werbungschauen, das Produkt/die Firma schneller wieder.

3. Podcast als effektives Kommunikationsmedium

Persönlichkeit und Authentizität

Das tolle an einem Podcast ist, dass die Persönlichkeit des Hosts so wunderbar zur Geltung kommt.

Du erzählst ganz entspannt von deinen Erfahrungen und bringst ziemlich natürlich deine Wortwahl mit ein. Das ist Authentizität pur.

Emotionen transportieren

Außerdem ist unser Innerstes über die Stimme hör- und transportierbar.

Ob bewusst oder unbewusst, gewollt oder ungewollt.

Nervosität ist zum Beispiel eine Stimmung die man ganz genau in der Stimme erkennt, wenn man sie nicht bewusst verändert. Und Freude erkennt jeder bestimmt auch bewusst.

Die Stimme transportiert also unsere Gedanken und Empfindungen nach außen. Mit ihr können wir andere berühren.

Die Begeisterung für ein Thema, die Wichtigkeit einer Aussage oder deine innerste Überzeugung machen so deinen Podcast zu etwas Einzigartigem und so Persönlichem.

Verbindung zum Publikum aufbauen

Da du in deinem Podcast deine Persönlichkeit zeigen kannst, deine Werte und Gedanken einfließen lässt und durch die Stimme deine Emotionen überträgst ist es für deine Hörer*innen sehr leicht eine Verbindung zu dir und deinem Unternehmen aufzubauen.

So ist es einfach für die Hörer schon Vertrauen aufzubauen und auch das passiert wieder mehr oder weniger unbewusst.

Aus Hörer*innensicht ist ein Podcast ja oft ein 1:1-„Gespäch“. Du erzählst – sie hören zu, als würde man gerade einem engen Bekannten, Freund, Familienmitglied zuhören.

Fun Fact: Ich z.B. Erwische mich auch oft dabei, dass ich beim Podcast hören auf das Gesagte reagiere – entweder mit lachen, zustimmen oder einer anderen typischen Reaktion wie sonst in einem Gespräch.

4. Vorteile eines Podcasts für die Unternehmensmarke

4.1 Steigerung der Markenbekanntheit und Reichweite

Das ist was alle, zumindest wir Unternehmer, wollen. Klar ist das von Vorteil. Um so mehr Menschen dich und dein Unternehmen kennen, um so mehr potenzielle Kunden sind vorhanden.

Der Podcast ist hier ein hervorragendes Medium um Reichweite zu generieren. Er ist leicht zu finden auf den gängigen Musik Streamingdiensten und er kann unglaublich leicht über die verschiedensten Plattformen geteilt werden, von dir und deinen Hörer*innen.

Mehr zur Promotion deines Podcasts erfährst du weiter unten im Artikel.

4.2 Positionierung als Experte in der Branche

Du bist gut. Du hast eine eigene Art deinen Kunden mit ihren Problemen zu helfen. Natürlich kennst du dich in deinem Fachgebiet super aus.

Wer das weiß? Du und deine Bestandskunden – wer das wissen könnte – der Rest der Welt.

Wie schon oben beschrieben, ist es leicht über einen Podcast seine Gedanken und Persönlichkeit sichtbar zu machen. Und noch einfacher ist es, sein Wissen zu vermitteln. Das ist ein sehr großer Vorteil eines Podcasts.

Nur wer sichtbar macht was er kann, wird als Experte darin wahrgenommen. Wer gut ist, aber nicht darüber redet, kommt erst gar nicht in die Köpfe der potenziellen Kunden.

4.3 Kundenbindung und Aufbau von Vertrauen

Wie oben schon einmal erwähnt, die Hörer*innen fühlen sich direkt mit dem Host verbunden. Weil der Podcast eine Art persönliches Gespräch suggeriert. Es gibt viele Maßnahmen, die man zum Vertrauensaufbau nutzen kann und auch sollte. Der Podcast ist eine davon.

Um so mehr wir Menschen von jemand anderem wissen, um so mehr fühlen wir uns mit diesem verbunden. Desto mehr vertrauen wir der Meinung dieser Person und um so leichter geben wir dieser Person auch unser Geld.

Ein potenzieller Kunde braucht im Schnitt 7 Kontaktpunkte zu dir und deinem Unternehmen um von dir zu kaufen. Der Podcast ist so ein toller Kontaktpunkt, der so natürlich ist und durch Content Recycling auch leicht in weitere „Kontaktpunkte“, wie Instagram Posts, Pinterest Pin, Blogbeitrag etc. zerlegbar ist.

4.4 Podcast als Kundenfilter

Dein Podcast fungiert auch ganz klar als Zielgruppenfilter. Wer deinen Podcast hört, der interessiert sich wirklich für dich und deine Themen. Du kannst also davon ausgehen das dein Publikum Großteils auch an deinen Angeboten interessiert ist.

Deine Werbung innerhalb deines Podcasts kommt also bei genau der richtigen Zielgruppe von potenziellen Käufern an.

Das Bild zeigt 4 Heißluftballons, von denen einer mit einem zusätzlichen Luftballon weiter hoch gezogen wird
Dein Marketing

5. Integration des Podcasts in deine Markenstrategie

Wenn du jetzt überzeugt bist das du auch einen Podcast starten willst, dann solltest du die folgenden vier Punkte vor dem Start einmal durchdenken.

 

5.1 Festlegung der Ziele und Zielgruppe

Was genau möchtest du mit deinem Podcast bewirken?

Ist dein Hauptziel potentielle Neukunden zu erreichen oder neue Mitarbeiter oder Partner finden?

Deine Zielgruppe und Ziele bestimmen deinen Redaktionsplan mit und macht das ganze Projekt Podcast leichter, wenn das einmal festgelegt wurde.

Natürlich kann sich das im Laufe der Zeit auch ändern, doch auf ein gewisses Ziel sollte immer hingearbeitet werden.

 

5.2 Auswahl des passenden Formats und Themas

Die Ziele und Zielgruppe bestimmen sozusagen die Themen.

Natürlich musst du andere Themen in deinem Podcast besprechen, wenn du potenzielle Mitarbeiter oder Partner anziehen möchtest anstatt Kunden.

Das Format sollte zu dir und deinem Unternehmen bzw. Thema passen. Es gibt viele verschiedene Varianten und Möglichkeiten. Ein grundsätzliches Gerüst sollte am Anfang mal stehen, neue Dinge ausprobieren geht natürlich immer.

Formatarten Beispiele:

  • Soloshows
  • Interviews
  • Mit Co- Host
  • Staffeln

5.3 Planung und Produktion von qualitativ hochwertigen Inhalten

Wenn bereits ein Redaktionsplan besteht, dann kannst du den Podcast dort einfach einreihen. Ein Vorteil vom Podcast ist, dass sich kleinere Contentpieces, wie Instagram Posts leicht noch einmal in aller Ausführlichkeit besprechen lassen. Andersherum kannst du natürlich deine Podcast Folge auch leicht aufteilen in mehrere Social Media Posts, Newsletter, Blogbeitrag etc. Content Recycling leicht gemacht.

Wenn du noch keinen Redaktionsplan hast, dann solltest du das schleunigst ändern. Er erleichtert dir das Content erstellen enorm. Falls du Hilfe beim Erstellen brauchst lies dazu meinem Blogartikel „Redaktionsplan erstellen“.

Für die Produktion deines Podcasts benötigst du Aufnahmetechnik (wie Mikrofon, Aufnahmesoftware, Kopfhörer), einen geeigneten Raum (möglichst viel Textil und wenig glatte Oberflächen, zur Not ein bisschen nachhelfen) und genügend Zeit.

 

5.4 Promotion des Podcasts

Um deinen Podcast so vielen wie möglich zugänglich zu machen, solltest du auch auf vielen Plattformen veröffentlichen.

Spotify, Apple Podcast, Google Podcast, Deezer…nur um einige Möglichkeiten zu nennen.

Außerdem empfehle ich dir deinen Podcast auch direkt auf deiner Webseite einzubinden.

So hast du Hörer*innen schon direkt auf deiner Webseite

Du kannst hier auch direkt die Möglichkeit bieten die Folge zu hören oder als Blogbeitrag darunter zu lesen.

Um deinen Podcast zu promoten, kannst du jede Plattform nutzen die du sonst auch für die Kundenkommunikation nutzt – Newsletter, Social-Media-Kanäle, Artikel in Zeitungen, Gastartikel oder Interviews mit Partnern oder der Presse auf Werbeflyern oder oder oder…

Eine junge Frau nimmt am Mikrofon einen Podcast auf

6. Starte deinen Podcast

Was beim Podcast starten verstanden werden muss, ist dass das Produzieren des Podcasts erstmal Zeit und Geld kostet und nicht sofort wieder neue Kunden einbringt.

Doch der unschlagbare Vorteil eines Podcast ist der langfristige Aufbau von Vertrauen und die Verbindung zu den Hörer*innen.

Die Wirtschaft entwickelt sich weiter, die Gesellschaft entwickelt sich weiter und wer verstanden hat, dass die Beziehung zu seinen (potenziellen) Kunden, aber auch Mitarbeitern und Partnern ein wichtiger Teil seines Unternehmenserfolgs ist, der wird auf kurz oder lang gewinnen.

Wenn du jetzt die Chance nutzen willst und einen Podcast starten möchtest, dann schau dir doch mal meinen Launch Service genau an und buche dir im Anschluss ein Erstgespräch mit mir.

Bei meinem Launch Service bekommst du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für deinen Podcast Start in Form einer Checkliste. Darin enthalten sind wertvolle Insidertipps zu jedem einzelnen Schritt. Außerdem stehe ich dir bei Fragen gerne zur Seite und das Bearbeiten deiner Audiodateien übernehme ich ebenfalls.

 

Ich freu mich auf dich.

Podcast Unterschrift Jasmin

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